Wir bleiben an der Seite unserer Kolleginnen

Am 24. Dezember haben die Taliban ein Beschäftigungsverbot für weibliches Personal von Nichtregierungsorganisationen in Afghanistan angeordnet. 60 Prozent unserer über 210 Mitarbeitenden in Afghanistan sind weiblich – ohne sie kann unsere Hilfe nicht jene erreichen, die vor Ort mit am dringendsten auf Hilfe angewiesen sind: Mädchen und Frauen.

Aus diesem Grund schließen wir uns den UN-Organisationen und den meisten humanitären Akteuren im Land an und pausieren unsere Projekte bis die aktuell laufenden Verhandlungen zu einem Ergebnis gekommen sind.

Die lebensrettende Hilfe in unseren derzeit sieben Mutter-Kind-Kliniken darf weiter gleichberechtigt von Männern und Frauen geleistet werden und halten wir deshalb aufrecht.

Wir stehen an der Seite der afghanischen Zivilbevölkerung und werden alles dafür tun, unsere Projekte schnellst möglich wieder aufzunehmen.

Millionen Menschen sind in Afghanistan aktuell dringend auf Winter- und Überlebenshilfe angewiesen. Über 500 Mädchen und Jungen warten an unseren fünf Schulen auf der Start der freiwilligen Winterkurse. Aktuell versorgen wir in unseren 24 Hilfsprojekten über 200.000 Menschen.

Jetzt spenden!