Ramadan-Verteilungen für 2.030 Menschen in drei Armenvierteln Kabuls

Lebensmittelverteilungen erreichen 2.030 Menschen in größter Not und ermöglichen Ihnen ein unbeschwertes Fastenbrechen und Zuckerfest.

Hamburg/Kabul 09.04.2024. Von ganzem Herzen bedanken wir uns bei allen Spenderinnen und Spendern sowie bei der Nader Etmenan Stiftung Hamburg für ihre besondere Unterstützung unserer Ramadan-Nothilfe.

Durch die eingegangenen Spenden konnten wir Lebensmittelpakete für insgesamt 2.030 Menschen erwerben und nach sorgfältiger Auswahl der Bedürftigsten in drei der ärmsten Stadtgebiete Kabuls verteilen.

Jede Familie erhielt 50kg Mehl, 25kg Reis, 10L Speiseöl, 7kg Hülsenfrüchte, 2 Säcke Salz, 7 kg Zucker, Datteln und Grünen Tee.

„Dank Eurer Unterstützung können wir zum ersten Mal seit langer Zeit das Fasten würdig brechen und ich kann meinen Kindern ein Zuckerfest bereiten“, sagt die verwitwete Mutter Hosnya beim Empfang der Lebensmittel. „Ich danke Euch besonders, dass Ihr für uns den Transport der Hilfsgüter mit einem Mietkarren möglich macht. Mein Sohn ist noch zu klein, um mir beim Tragen zu helfen. Ich wüsste sonst nicht, was tun.“ Ähnlich geht es dem 75jährigen Mohammad. Er ist blind und mit seiner Frau für sechs Enkelkinder verantwortlich. Bedächtig und doch voller Stolz nimmt er auf dem Karren mit seinen Säcken Platz, der ihn bis zu seiner spärlichen Unterkunft aus Decken und Planen bringt.

Extrem arme Familien aus den Stadtbezirken 2, 12, 17 und 22 von Kabul erhalten bei den Verteilungen 50 kg Mehl, 25 kg Reis, 10 Liter Speiseöl, 7 kg Hülsenfrüchte, 2 Säcke Salz, 7 kg Zucker, grünen Tee und die für das Fastenbrechen typischen Datteln.

Das Zuckerfest oder Fest des Fastenbrechens markiert das Ende des heiligen Fastenmonats Ramadan. Das dreitägige Fest hat eine tiefe spirituelle Bedeutung. Es dient als Erinnerung an die Bedeutung von Geduld, Bescheidenheit und Spiritualität und ist eine Zeit der Dankbarkeit und des Gebens.

„Wir freuen uns , dass wir durch unsere Verteilungen sicherstellen können, dass über 2.000 Menschen in tiefster Not, ihr Fastenbrechen feiern können und ihre unbeschreiblich große Not in den kommenden Wochen ein wenig gelindert ist“, sagt Homa Abass, Vorsitzende des Afghanischen Frauenvereins.

Wir sagen Danke und wünschen allen Musliminnen und Muslimen im Namen unseres gesamten Teams Eid Mubarak!

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