Injil: 5.000 Menschen aus sechs zerstörten Dörfern erhielten Decken und wärmende Kleidung

Weitere Hilfe für die am vergangenen Sonntag stark zerstörte Region ist auf dem Weg. Nachts herrschen bereits Temperaturen um 5 Grad Celsius. Jede Spende, jede helfende Hand wird dringend benötigt.

Herat/Hamburg, 20. Oktober 2023. Bei einer Verteilung am Mittwoch konnten unsere Helferteams 660 Familien, knapp 5.000 Menschen, aus sechs zerstörten Dörfern im Injil Distrikt mit wärmenden Decken und Winterkleidung versorgen. Alle sechs Dörfer wurden bei dem dritten verheerenden Erdbeben in der Herat-Region am vergangenen Sonntag zerstört. Bereits die ersten beiden Beben haben Satellitenbildern zufolge 289 Dörfer zerstört. Das Beben am vergangenen Sonntag machte weitere 30 Dörfer dem Erdboden gleich. Über 114.000 Menschen insgesamt haben durch die Beben um Herat ihre Häuser und Bleiben verloren, leben in sporadischen Unterkünften, in Zelten oder auf dem offenen Feld.

„Unsere große Sorge ist der jetzt spürbar nahende Winter“

„Nicht nur Familienunterkünfte, zahlreiche Schulen, Gesundheitsstationen und andere wichtigen Infrastrukturen sind zerstört. Unsere große Sorge ist der jetzt spürbar nahende Winter. Während die Tage noch bis zu 22 Grad warm sind, fallen die Temperaturen nachts bereits auf 5 Grad. 114.000 Menschen brauchen in den kommenden Monaten jede Hand, um den hier kalten Winter ohne Obdach überleben zu können“ sagt Homa Abass, Vorsitzende des Afghanischen Frauenvereins.

Weitere Hilfe in Vorbereitung

„Wir versuchen, so viel Hilfe zu mobilisieren, wie uns möglich ist“, so Abass. „Nächste Verteilungen sind in Vorbereitung, mobile Kliniken werden in den kommenden Tagen ihren Einsatz starten, noch warten wir auf die finale Zuteilung des Einsatzgebietes. Für jede Unterstützung und Spende für die Menschen hier, sind wir von Herzen dankbar!“

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